Für die anschließende Woche war jedoch klar, dass der Fokus wieder auf die spielerischen Elemente und das Handballspiel gelegt wurde. So konnte man auch einen Großteil des Team, wenn es nicht Probleme mit verschiedenen kleineren Blessuren oder aber geschäftlichen Verpflichtungen gab, im Training willkommen heißen. Aufgrund der Abwesenheit von Fabian „Rolex“ Eberwein, welcher nach Vermutungen des Teams aktuell eine neue Schulter bekommt entschuldigt sich der Schreiberling bereits an dieser Stelle. Die Anzahl der Weisheiten und cleveren Sprüche hielt sich vor dem Duell mit Spaichingen in Grenzen.
Für die Trainingseinheiten war bereits bewusst, dass sich die Mannschaft auf eine bissige Mannschaft aus Spaichingen mit einer offensiven Abwehr einstellen musste. So wurde auch das Augenmerk hauptsächlich darauf gelegt und versucht hier mit vielen Spielzügen dagegen anzukämpfen. Kurzfristig musste das Team außerdem den Ausfall von Sebastian „HauptsachedieFrisursitzt“ Menrath aufgrund einer leicht erhöhten Temperatur verkraften. Am Freitag erreichte die Mannschaft außerdem die Nachricht, dass Lukas „TBone“ Müller seine gefühlt zwölfte Corona-Erkrankung durchsteht und daher ebenfalls nicht unterstützen kann. An dieser Stelle auch die Bitte an das Gesundheitsministerium, die nächste Corona-Variante nach Lukas zu benennen, da er auch Vergleiche zu vorherigen Varianten bestmöglich beschreiben kann.
Spätestens mit der Ankunft in der Spaichinger Halle und dem Betreten des Feldes erreichte die Mannschaft die nächste Hiobsbotschaft. Die Spaichinger waren vor der Partie noch sehr fleißig im angrenzenden Wald unterwegs und kamen mit einer ordentlichen Portion Harz zurück. Diese wurde auch von Beginn an genutzt und das Spielgerät bis auf den letzten Quadratzentimeter damit einzumassieren. Das war auch speziell zu Beginn des Spiels zu erkennen. Die Spieler des HC hatten im Angriffsspiel zusätzlich zur offensiven Abwehr ihre Probleme den Ball zu kontrollieren und im Tor unterzubringen.
Dies gelang jedoch in der ersten Halbzeit beiden Mannschaften, sowohl dem HC als auch den Spaichingern in der ersten Halbzeit lediglich sehr selten, sodass es ein sehr torarmes Spiel war. Dies hatte das Team vor allem auch ihrem Torwart Dennis „einmalTrainingreichtfürmich“ Hell zu verdanken, welcher den Gegner ein ums andere Mal verzweifeln ließ. So war auch sowohl der Mannschaft als auch den mitgereisten Zuschauern klar, was das Ziel für die zweite Hälfte sein sollte. Aus einer weiterhin stabilen Abwehr heraus das Spiel für sich entscheiden und direkt zu Beginn einen entsprechenden Vorsprung zu erarbeiten.
Sehr zur Verwunderung von Coach Hafen zeigte sich ein verkehrtes Bild. Das Ziel, welches ausgegeben wurde, wurde umgesetzt, jedoch durch die falsche Mannschaft und so konnte sich Spaichingen erstmals beim Stand von 13:9 mit vier Toren absetzen. Das wollte der HC jedoch nicht auf sich sitzen lassen und kämpfte sich zurück bis zum 13:14 und schaffte so einen Fünf-Tore-Lauf. Nach einem gewissen Hin und Her schaffte Spaichingen es nochmals sich einen Vorsprung von drei Toren zu erarbeiten, welchen der HC bei noch vier Minuten nicht mehr einholen konnte.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass sich auf die Abwehrarbeit aufbauen lässt, das Team jedoch im Angriff noch etwas cleverer spielen und die sich bietenden Chancen auch nutzen muss. Mit lediglich 18 erzielten Toren ist es sehr schwer, als Gewinner das Feld zu verlassen. So ist auch klar, worauf das Team in der kommenden Woche das Hauptaugenmerk legen wird um sich auf das Spiel gegen die Mannschaft aus Rietheim und Weilheim vorzubereiten. Dazu hofft das Team auf die Unterstützung von der Tribüne am 22.01.2023 um 17 Uhr in der Frittlinger Leintalhalle.
Es spielten:
Nico Eisold (Tor), Dennis Hell (Tor), Hannes Rogg (1 Tor), Jonas Werth (6), Jens Werth (6), Jochen Deuter (1), Tobias Kolb, Oskar Döring (1), Lukas Wienenga (1), Yoann Mattes (1), Tobias Mattes (1), René Stärk
Trainer: Robert Hafen, Sebastian Menrath