Revanche für das Hinspiel glückt beiden Mannschaften nicht und so entführt der TV Aixheim 2 nicht nur einen, sondern sogar beide Punkte aus dem Leintal und fügt der Ersten eine weiter Niederlage bei.

Unsere Erste hatte wie bereits beim vorherigen Spiel eine zwei-wöchige-Vorbereitungsphase, um sich auf den Gegner einstellen zu können. In gewohnter Manier wurde vorgegangen und mit der großzügigen Vorbereitungsphase war klar, bei der Trainingsbeteiligung wird eher auf Klasse statt auf Masse gesetzt. Coach Hafen hegte dabei bereits Theorien, dass die Mannschaft von Seiten des Vorstands die Vorgabe erhalten hat, dass maximal zwei Drittel am Training teilnehmen dürfen. Spätestens, nachdem jedoch die zwei Eisprinzessinnen Lukas „Redhead“ Wienenga und Hannes „Wunschschwiegersohn“ Rogg aufgrund eines Grillkurses absagten war klar, es konnte sich hierbei um keine Ansage des Vorstands handeln.

Im Zuge der Vorbereitung ereilte Coach Hafen außerdem eine weitere Hiobsbotschaft. Die nächsten Details aus dem Medizincheck von Neuzugang Max „Neutrossinger“ Müller wurden veröffentlicht. Die aktuelle Diagnose lautet: Prinzessin. Daher ergibt sich zum einen die Namensänderung zu Max „Prinzessin“ Müller und Coach Hafen musste die Trainingsbelastung entsprechend anpassen. Im Anschluss an den normalen Trainingsbetrieb wurde ein zusätzlicher Workshop inklusive Weltpremiere durchgeführt. Das Thema des Workshops war „Handballtore – Wie kommen diese an die richtige Position und wer kümmert sich darum?“ und für die Teilnehmer boten sich noch nie dagewesene Bilder. Max „Prinzessin“ Müller durfte dabei zum ersten Mal in seiner Handballkarriere selbst Hand anlegen und ein Tor abbauen. Auch sein vorheriger Verein war aufgrund dieser Meldung mehr als überrascht und zweifelt die Echtheit sehr stark an.

Mit Blick auf die neue Saison, welche in großen Schritten näher kommt ergaben sich auch verschiedene Absagen, da das Spielerscouting unserer ersten Mannschaft noch durch das Team selbst durchgeführt wird. So waren Sebastian „HauptsachedieFrisursitzt“ Menrath, Fabian „Rolex“ Eberwein und Lukas „Sorrymussgrillen“ Müller sowohl national als auch international unterwegs auf der Suche nach Talenten um unseren Kader mit weiteren Biervernichtungsmaschinen zu erweitern. Das Scoutingprogramm wird dabei im Rahmen der kommenden Wochen noch erweitert, wodurch sich bereits die nächsten Absagen für das kommende Spiel ergeben. Aus diesem Grund wurde die Mannschaft entsprechend wieder mit Patrick „RechteKlebe“ Pfautsch erweitert, aufgrund einer Männergrippe bei Christian „Musikant“ Butsch konnte der Ausfall im Tor jedoch nicht ausgeglichen werden. Dies sollte im Verlauf des Spiels noch Auswirkungen haben…

… doch dies musste erste einmal starten. Mit lautstarker Unterstützung von der Tribüne begannen die beiden Mannschaften das Spiel, wobei unsere Erste noch nicht wirklich angekommen war. So nutzte Aixheim diese Phase und konnte sich beim 2:6 erstmals etwas absetzen. Speziell eine Person hatte jedoch etwas dagegen und wollte auch mitspielen. So war es Jens „IchwerdejetztChef“ Werth, welcher der Vorsprung wieder einholte und den Vorsprung Tor um Tor schmelzen ließ. Bis auf eine Tor vom kleinen Bruder Jonas „Dagobert“ Werth war es allein Jens, welcher Aixheim mit seinen Toren Gegenwehr leistete.

Darüber hinaus wurde der Wurfarm von Yoann „Goan“ Mattes durch die Gäste im Rahmen eines Zieh- und Zerrwettbewerbes auf die Probe gestellt. Das Ergebnis daraus war, der Arm ist noch stabil genug und daraus resultieren erhielt der Gast als Nachweis und kleines Geschenk eine rote Karte für den Einsatz. Mit einer ereignisreichen ersten Halbzeit ging es entsprechend in die Kabine. Was war für die Nutzer des Liveticker zu sehen? Es gab bereits eine rote Karte und Jens „IchwerdejetztChef“ Werth is on Fire. Dies führte dazu, dass die Tribüne noch voller wurde und Fußballfans kurzfristig das Topspiel zwischen Bayern und Dortmund abbrachen und den Weg in die Halle fanden.

Und auch die zweite Halbzeit startete wie die erste endete. Jens „IchwerdejetztChef“ Werth steuerte direkt das nächste Tor bei. Darüber hinaus ergaben sich verrückte Szenen, nach einem kurzen Gespräch von Torwart Nico „TheNose“ Eisold und dem Schiedsrichtergespann wurde dieser für eine kurze Bedenkzeit von 2 Minuten auf die Bank gesetzt. Dies ergab die Chance, nach dem Test des Wurfarms stand bei Yoann „Goan“ Mattes nun der Test als Torhüter auf dem Programm. Und auch dieser Test von Aixheim wurde erfolgreich durchgeführt. Direkt der erste Tempogegenstoß wurde vereitelt und die Schweißperlen auf der Stirn von Nico „TheNose“ Eisold wurden größer, da er bereits damit begann um seinen Stammplatz zu bangen. Aufgrund der vielseitigkeit von Yoann „Goan“ Mattes wurde er jedoch anschließend wieder auf dem Feld eingesetzt und Nico durfte wieder zurück in sein Tor.

In der Folge versuchte sich unsere Erste damit, das Tempo des Spiels soweit zu verlangsamen mit dem Ziel in jedem Angriff durch den Schiedsrichter „Zeit“ angezeigt zu bekommen. Bis auf den ein oder anderen überraschenden Tempogegenstoß wurde dies auch geschafft und im Rückzugsverhalten wurde ebenfalls den Gästen eher der Vorzug gegeben. Entsprechend ging auch das Spiel schlussendlich mit 23:24 leider mit einem Tor Rückstand verloren.

Dies hatte jedoch keine Auswirkungen auf die anschließende Party, bei welcher neben eiskaltem Hopfentee auch der ein oder andere Longdrink genossen und bis tief in die Nacht den Klängen verschiedener Komponisten wie Andreas Gabalier, Mia Julia oder Robbie Williams gelauscht wurde.

In diesem Sinne hofft die Mannschaft, das nächste Spiel wieder erfolgreicher zu gestalten und einen weiteren Sieg einzufahren. Das Spiel findet dabei in Albstadt in der Mazmannhalle nach den Osterfeiertagen am 16.04.2023 um 14:50 Uhr statt. Die Mannschaft hofft dabei auf lautstarke Unterstützung von der Tribüne.

Es spielten:

Nico Eisold (Tor), Hannes Rogg, Jonas Werth (3 Tore), Jens Werth (14), Patrick Pfautsch (2), Jochen Deuter, Tobias Kolb, Oskar Döring (1), Lukas Wienenga (1), Felix Schelhorn, Maximilian Müller, Yoann Mattes (1), Tobias Mattes, René Stärk (1)

Trainer: Robert Hafen