Auch in dieser Woche gab es wieder einen Ausflug ins Tierreich, welcher für unsere Herren wiederum nicht sehr erfolgreich war.

Aus dem letzten Spiel gegen die Mannschaft aus Winterlingen und Bitz ergaben sich noch einige ungeahnte Auswirkungen für die Vorbereitung auf das letzte Auswärtsspiel des Jahres. So schaffte es unser Regisseur Tobias „Lehrer“ Kolb auf Mitte, in der 59. Spielminute ohne Fremdeinwirkung über die eigenen Füße zu stolpern und dabei fast die Füße zu brechen. Um ihm nun die nötige Verschnaufpause zu gewähren und keinen Ermüdungsbruch zu riskieren, war bereits zu Beginn der Woche klar, dass wir ohne seine Unterstützung den nächsten Sieg einfahren müssen.

Am Mittwoch Abend dann die nächste Hiobsbotschaft. In den Spaichinger Wäldern treibt ein Wolf sein Unwesen und zum Schutz der Einwohner stellt sich ein tapferer Mann dem Tier entgegen. Unser Musketier Jonas „Dagobert“ Werth hat es mit dem Tier aufgenommen und lediglich etwas von seinem Finger geopfert. Der Wolf wiederum war nicht mehr gesehen und hat sich über alle Berge verabschiedet. Für die Mannschaft bedeutet das, dass auch unser zweiter etatmäßiger Regisseur nicht am Spiel teilnehmen konnte. Die entsprechende Denksportaufgabe wurde direkt im kommenden Training von Coach Hafen aufgenommen und passende Positionswechsel eingestreut.

Entsprechend konnte die letzte Trainingseinheit mit neuen Regisseuren jedoch erfolgreich beendet werden und durch die Rückkehr von Felix „Vorstandfüralles“ Schelhorn nach dem Nasenbruch konnte wieder auf seine Unterstützung zurückgegriffen werden. So konnte das Spiel starten und die direkte Spielvorbereitung wurde ebenfalls etwas gestört. Aufgrund des weiteren Arbeitsaufwands für die Beantragung des Patents von Seiten Fabian „Sheenflex“ Eberwein kam dieser erst verspätet aus seiner Recherchereise von Shanghai zurück, da Informationen aufkamen, dass hier Konkurrenzprodukte entwickelt werden.

Pünktlich zum Anpfiff war er jedoch mit am Start und konnte so eine ausgeglichene Anfangsphase gegen die zweite Garde aus Rietheim und Weilheim begutachten. Beim Blick auf die Bank fiel jedoch auf, dass auch bei einer großen Verletztenliste die Anzahl der Betreuer eher gering ausfällt. Die Redaktion hat sich hier jedoch auf die Recherche begeben und das neue Hobby von Tobias „Schwede“ Mattes hatte hier gewisse Auswirkungen. So ist er mittlerweile passionierter Sammler von Eintagsfliegen und wird hier auch durch das Lazarett des HC FBN unterstützt. An diesem Samstag hat sich hier außerdem sein neustes Exemplar einen Flügel angebrochen und wurde entsprechend umsorgt.

Das Spiel verlief in der ersten Halbzeit sehr ausgeglichen, bevor sich die Gastgeber etwas absetzen und so mit einem Vorsprung von 3 Toren in die Pause gingen. Entsprechend war der Plan klar und unsere Herren wollten unter der Leitung von Neu-Regisseur Felix „Vorstandfüralles“ Schelhorn und Alt-Regisseur Aaron „Maroni“ Hoffmann das Spiel noch gewinnen und einen guten Start in die Weihnachtsfeier haben. Hier dachten sich jedoch unsere 7-Meter-Schützen „nicht mit uns“ und konnten leider nicht an die letzten Spiele anknüpfen. So hatten unsere Schützen hier eher den Plan, die Halle in Rietheim zu zerstören und das Holz hinter dem Tor mürbe zu machen.

Und doch bestand weiterhin die Chance das Spiel zu gewinnen und zwei Punkte mitzunehmen. So kam auch unser neues Kreisläufertalent Mo „Vegiisstweniger“ Sentürk ausnahmsweise mit zwei Schuhen und passenden Socken zum Einsatz. Aufgrund der fehlenden Teilnahme am Heberworkshop aus dem Hause Mattes und Schelhorn landet der angesetzte Heber jedoch nicht im Tor sondern auf dem Dach der angrenzenden Tankstelle. In Kombination mit der ausbaufähigen Wurfquote konnte somit auch das Ergebnis nicht weiter verbessert werden und das Spiel wurde verloren.

Doch auch mit diesem negativen Ergebnis möchte die erste Mannschaft weiterhin einen positiven Beitrag zur Weiterbildung in der deutschen Handballszene leisten. So bieten unsere Herren Felix „Vorstandfüralles“ Schelhorn und Nico „LongNoseSilver“ Eisold einen Workshop mit dem Titel „Handballtasche packen – Warum sollte ich frische Unterwäsche einpacken und warum brauch ich ein Handtuch zum Abtrocknen nach dem Duschen“ an. Wen daran teilnehmen möchte kann sich gerne bei den Kursleitern anmelden.

Zum letzten Spiel in 2023 laden unsere Herren am 22.12.2023 ab 19 Uhr ein letztes Mal in die Leintalhalle nach Frittlingen ein und hoffen im Spiel gegen die TG Schwenningen.

Es spielten:

Nico Eisold (Tor), Hannes Rogg (3 Tore), Aaron Hoffmann, Jens Werth (2), Fabian Eberwein (2), Lukas Wienenga (2), Felix Schelhorn (5), Yoann Mattes (8), Muhamed Sentürk, Maximilian Müller, René Stärk (2), Jochen Deuter

Betreuer: Robert Hafen, Tobias Kolb